23.06.2022
Viele Projektträger:innen sind auf der Suche nach finanziellen Mitteln für innovative Projekte. Auf genau diese Gruppe zielt das Green Finance Programm des Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung ab.
Wirtschaftliche Projektentwicklung
Eine wesentliche Herausforderung bei der Entwicklung von großen Investitionsprojekten ist die detaillierte Darstellung der Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit – mit anderen Worten müssen die Projekte für den Kapitalmarkt „bankable“ sein. Im Rahmen des Förderprogramms werden Projektentwickler*innen bei der Erstellung von Businessplänen unterstützt, sodass potenzielle Investor*innen transparente Informationen erhalten.
Unterstützung bei Nebenkosten bei grünen Anleihen und Schwarmfinanzierungsprojekten
Ein Stolperstein bei der Platzierung von Klimaschutzprojekten auf dem Finanzmarkt sind die Kosten z.B. für Zertifizierungen, Kapitalmarktprospekte oder Plattformgebühren. Im Rahmen des Green-Finance-Programms des Klima- und Energiefonds werden 50% dieser Nebenkosten übernommen und dadurch die Gesamtkosten von Green Bonds und Crowd Financing-Projekten gesenkt. Dadurch schaffen es mehr Projekte auf den Markt und erweitern das bestehende Angebot für Investor*innen. Zielgruppe des Programms sind Großprojekte mit einem Volumen bis zu 50 Mio. Euro, die in Österreich umgesetzt werden. Einreichungen sind zwischen 28. April 2022 und 28. Februar 2023 (12 Uhr) möglich.
Konkrete Unterstützung gibt es für:
- Die Darstellung des Business Case / Wirtschaftlichkeit (ab 500.000 EUR Projektkosten, Förderung bis 60.000 EUR bzw. bis zu 70% der förderfähigen Kosten)
- die Nebenkosten um Projekte über Schwarmfinanzierungsplattformen und Green Bonds (Anleihen) zu finanzieren (max. 100.000 EUR Förderung)